Ich wünsche allen Lesern einen guten Rutsch ins neue Jahr und die neue Saison!
Auf unserem Platz war am letzten Tag des Jahres nochmal gut Betrieb. Bei 8° C und windstille sind wir den ganzen Nachmittag geflogen. Hier ein kleiner Videobericht über den Flugtag, inklusive eines uneingeladenen Überraschungsgastfliegers:
Zum Ende des Jahres noch ein kleines Nachtflugexperiment:
Meine Nachtflug-Yak hat zwei "Römisches Feuerwerk - 15 Schuss" in den Himmel getragen und dort abgefeuert:
Die ersten 40 Sekunden zeigen den Feuerwerksflug gefilmt mit meiner Keycam #11, anschließend das ganze nochmal gefilmt mit der Digicam von Sylvia und am Ende die Landung wieder mit der Keycam gefilmt.
Jeweils auf der Oberseite der Tragflächen sind die ca. 40cm langen Feuerwerksstangen befestigt. Dabei habe ich das bereits vom Fontänen-Feuerwerk vorhandene Carbonrohr außen an der Tragfläche zum befestigen genutzt und zusätzlich auf jeder Seite ein, mit einem Loch zum durchstecken des Feuerwerks versehenes Holzplättchen, in der Fläche verklebt. Gezündet wurde auch wie bisher, mit einem elektrischen Zünder von Feuerfest-SFX der über ein Relais mit 12 Volt aus dem Antriebsakku gezündet wird. Das Relais wird wie gehabt von Florians LED-Controller geschaltet.
Fliegen tut sich die Yak mit dem installierten Feuerwerk wie ein nasser Sack beziehungsweise wie ein voll beladender Bomber - in jedem Fall ist zum Starten und Höhe gewinnen Vollgas ist angesagt. Aber Spaß hat es gemacht und live hat es auch noch etwas beeindruckender ausgesehen als im Video.
Heute ist mir der Tarot gegen Ende des dritten Flugs leider vom Himmel gefallen.
Los gezogen bin ich gegen Mittag mit auf der Heizung auf 35° C vorgewärmten Akkus und meiner Hobbyking-Winter-Sender-Schutzhülle. Die ersten beiden Flüge waren klasse, mittlere Drehzahl (ca. 2750 U/Min) alles lief gut - ein wenig Rückwärtsrundflug war dabei und sogar zwei "Kreise" Rückwärts auf dem Rücken.
Beim dritten Lipo hat der Lipopiepser (eingestellt auf 3,4V pro Zelle) dann schon kurz nach dem Abheben angeschlagen (alter Lipo und abgekühlt war er zusätzlich). Um den Lipo zu schonen und das Piepen wieder los zu werden habe ich auf die niedrigere Drehzahl geschaltet (ca. 2200 U/Min) und bin damit weiter geflogen.
Auch die niedrige Drehzahl hat Spaß gemacht: Rundflug, Rückenrundflug, ein paar Rollen und Flips. Dann kam der "noch eine Minute Flugzeit" Pieps der DX8 (eingestellt sind fünf Minuten Flugzeit für den Tarot) und ich dachte ich probiere noch einen Piroflip. Dabei passierte leider das folgende:
Der Koby hat abgeschaltet, ich habe dann den Throttlehold-Schalter umgelegt (den Schalterklick hört man knapp eine Sekunde nachdem die Drehzahl einbricht) und gleichzeitig hab ich den Heli noch zu Ende geflipt und ihn mit dem Landegestell zu erst in die Wiese "gelandet".
Dabei sind beide Kufen des Landegestells abgebrochen (und im Schnee verschollen, ich hab allerdings auch nicht gesucht) ein Blatt ist kaputt gegangen und die Heckfinne ist gebrochen.
Das achtfache Blinken des Koby nach einem Absteller bedeutet laut Anleitung:
"Extreme Stromspitze erkannt."
Der Crash ist (wenn nicht doch noch mehr kaputt sein sollte) sehr glimpflich gelaufen - und die Flüge bis zum Absteller waren total klasse und motivierend. Insgesamt gar kein schlechter Flugtag - und das obwohl Markus die Saison schon für beendet erklärt hat.
Aktuell findet wieder jeden Dienstag das Hallenfliegen der Modellfluggruppe Erbach in der Erlenbach Halle in Erbachs statt. Fliegen in der warmen Halle ist bei Minusgraden und Schneetreiben draußen genau das Richtige.
Dominiert wird die Halle derzeit von den Blades. Vom mQX über mCPX & nano hin zum 130x ist alles mehrfach vertreten. Ich bin derzeit immer mit meinem Mini-TDR (Blade mCPX mit Haube und Landegestellt von Frank Lachmund) und meinem Nano dabei:
Am letzten Dienstag hab ich mal meine Head-Cam mitlaufen lassen. Am Anfang fliege ich mit dem mCPX und ab 1:22 dann mit dem Nano:
Wie man sieht ist der Platz begrenzt, aber ich denke gerade das trainiert die Reflexe. Es klappen jetzt sogar schon ein paar Rückwärtskreise in beide Richtungen. Die kläglichen Versuche auf dem Rücken rückwärts zu fliegen (die alle auf dem Hallenboden geendet haben) habe ich allerdings beim Schneiden verschwinden lassen.
Nachdem es die letzten drei Wochen mit wenigen Ausnahmen (für meinen Tarot Erstflug kam die Sonne kurz durch) absolut neblig war (mindestens Hochnebel, oft aber eben auch komplett neblig) könnte man das denken. Nichtmal der Nebel konnte uns aber aufhalten und ich bin mit Alexander mehrfach in der Mittagspause geflogen, zur ereignisreichsten dieser Flugsessions gibt es von Alex ein schönes Blogpost.
Trotzdem hat es mich sehr gefreut, dass der Wetterbericht am Freitag deutliche Besserung für das Wochenende angekündigt hat - so kam es, dass am Freitag Abend spontan ein Besuch bei Karl "Schrottflyer" in Hegnenbach bei Augsburg geplant wurde.
Karl hat mir schon 2010 bei der Bestellung meines ersten Helis (dem HK 450 von Hobbyking) geholfen - der Kontakt kam damals über das 3d-Heliforum zustande wo ich jemanden gesucht habe, der mir einfach mal ein bisschen was zum Helifliegen erzählen kann. - Karl war zu dem Zeitpunkt gerade beim Aufbau eines HK 500, das habe ich mir dann vor Ort mal angesehen und Karl hatte dann auch gleich noch zwei Piloten (Ingmar und Chris) organisiert, die mir ordentlich was vorgeflogen haben.
Kleiner Video Rückblick auf einen der Flüge, mit denen Chris mich 2010 total beeindruckt hat:
Am Samstag hab ich dann also mit vollgepacktem Auto den Karl abgeholt und wir sind zusammen zum Modellflugplatz in Reutern gefahren (direkt um die Ecke). Der Toyota war ganz schön voll:
Am Platz haben wir uns dann noch mit weiteren Piloten und Pilotinnen aus der Umgebung getroffen - einfach über ein kleines Facebookposting am Vorabend.
Heute war es dann auf dem heimischen Platz leider sehr windig - aber dennoch hat es riesigen Spaß gemacht, den Tarot und den TDR durch die Luft zu scheuchen. Mit der einsetzenden Dunkelheit gegen 17 Uhr hat sich dann auch der Wind gelegt, was ich direkt genutzt habe um den beleuchteten Blade noch ein paar Akkuladungen durch die Luft scheuchen.
Nachdem der Umbau meines Blade 450 X in einen Nachtflug Heli jetzt durch die Ausstattung der Blade Haube mit Leds vollständig abgeschlossen ist habe ich mich vom Vorgänger HK 450 Nightfly Edition getrennt.
Hier die neue Haube des Blade:
Und die neue Haube im Flug, gefilmt von Alex mit einem Samsung S3 (direkt nach der Arbeit, so früh ist es mittlerweile dunkel):
Der Platz war nicht so ganz ideal, da links und rechts vom Startbereich Büsche und kleinere Bäume (bis ca. 2 Meter hoch) stehen und ich deswegen in Sicherheitsabstand zu diesen fliegen musste. Spaß gemacht hats trotzdem und an dieser Stelle vielen Dank fürs filmen.
Da der Blade 450 X jetzt in die Nacht "verbannt" ist habe ich mich endlich aufraffen können einen Tarot 450 Pro Kit der hier schon seit fast einem Jahr herum liegt aufzubauen. - Als Servos kommen die MG-Savöx Servos zum Einsatz die zu letzt im gelben HK Hai 450 Heli verbaut waren, als Motor und Regler sind ein Align 450 X und ein Koby 40A verbaut - diese waren ursprünglich als Tuning für den Blade vorgesehen, aber nach ein bisschen hin und her (Platz & Ritzelprobleme mit dem 450 X) bin ich beim Blade dann doch beim E-Flite Standardsetup geblieben.
Der Tarot 450 Pro ist ein recht hochwertiger T-Rex 450 Pro Clone - entsprechend geht es wie bei Original eng im Chassis zu - den Koby konnte ich nur außen unterbringen. Der Bau verlief eigentlich reibungslos bis auf zwei Dinge. Einmal eine Kugelpfanne die sich auf Teufel komm raus nicht auf die Gewindestange schrauben lassen wollte (ich habe es so lange probiert, bis ich eine dicke Blase am Daumen bekommen habe...). Aber zum Glück gab es einen Beutel mit ein paar Ersatzteilen - unter anderem einer zusätzlichen Kugelpfanne.
Das zweite Problem waren die vorgebohrten Löcher in der Haube. Möchte man diese nutzen überlebt die Haube das erste Aufsetzen in keinem Fall, die Löcher sind einfach einen Zentimeter zu weit hinten. Lösen ließ sich das natürlich durch zwei neue Löcher in einer besseren Position.
Die Einstellungen des Beasts (in Form eines mit Halloween Rabatt günstig bei Freakware gekauften AR7200BX) habe ich heute Nachmittag erledigt. Die Geometrie scheint wunderbar zu passen: +-12° Pitch und blaue Led bei einstellen der 6° zyklisch im Beast Setup lassen jedenfalls darauf schließen.
Unglaublicher Weise (und auf dem Video fast nicht zu sehen) kam dann tatsächlich die Sonne raus, so dass ich direkt den Erstflug (und Zweit- und Drittfllug) durchführen konnte:
Mit 2200 fürs Starten und Landen und 2750 für den Rest des Fluges bin ich erstmal nur vorsichtige 4 Minuten geflogen. Hinterher habe ich in keinen der Akkus mehr als 800 mah nachgeladen - also werde ich mir der Flugzeit etwas hoch gehen und mir eine dritte Kurve mit nochmal 10% mehr Gasvorgabe zulegen.
Was mir im Moment noch nicht gefällt: der Koby hat beim Anlaufen Probleme den Align 450mx in Gang zu bekommen und es ruckelt einige Sekunden etwas bis der Heli endlich hochläuft. - Ich hoffe, dass sich dies durch ein Softwareupdate des Kobys geben wird. (Ich hatte den Regler schon auf der Messe in Friedrichshafen dabei - leider aber ohne Lipo, sonst hätte ich am Kontronikstand das Update direkt bekommen.)
Was mir hingegen sehr gefallen hat war es endlich mal einen kleineren Heli mit vernünftigem Governor zu fliegen, da fällt sofort auf, dass die Einbrüche in der Drehzahl beim hochziehen zum Looping etc. im Vergleich zum Blade 450 X ausbleiben.
Heute morgen habe ich mich (nachdem ich die letzten drei Tage immer unentschlossen war) endlich nach Friedrichshafen aufgemacht, zum letzten Tag der Faszination Modellbau Messe.
Nach der Ankunft gegen 10:00 Uhr bin ich erstmal durch die Messehallen gewandert - was den Modellflug angeht habe ich eigentlich wenig neues gesehen - besonders aufgefallen ist mir nur am Stand von JR ein Trainerheli mit Dreiblattkopf:
Ansonsten haben mich die Messestände nicht weiter faszinieren können - in der Modellflughalle gab es natürlich diverse Stände von Fachhändlern (unter anderem Kontronik, Freakware, Mikado, JR) und aber auch eine Unmenge "Schrott"-Ständen an denen man so tolle Dinge wie 70cm-Koaxialhelis "günstig" kaufen konnte.
Die anderen Modellbaubereiche waren in den Hallen insofern interessanter, als dass es mehrere Attraktionen gab: Rennbahn auf Beton (hier fanden Motorrad und Autorennen statt), mehrere Wasserbecken (Segelschiffe, Uboote, Rennboote...), eine im Innenhof gelegene "Dirt"-Rennbahn auf der sich Buggys und Trucks Rennen lieferten und auch mehrere Baustellen auf denen fleißig Erde gebaggert, verladen und befördert wurde.
Um kurz nach elf habe ich mich dann sofort in Richtung der Flugshow begeben - mein absolutes Highlight der Messe, dort habe ich dann auch den Rest des Tages verbracht.
Das Fluggelände befand sich einen kleinen Fußmarsch entfernt vor Alpenkulisse auf dem Verkehrsflughafen. Daher gab es ab und zu kurzen Unterbrechungen für die echte Luftfahrt.
Vom Ablauf her war die Show so organisiert: Im Wechsel mit Produktvorstellungen (von Produkten die den Adler der FMT 2012 verliehen bekommen haben) flogen top Piloten ihre Vorführungen vor. Das Ganze war sehr unterhaltsam Moderiert (ähnlich wie das Horizon Airmeet - waren das vielleicht die selben Kommentatoren?)
Zu sehen gab es zum Beispiel die drei Breitling Jets, ein Wettbewerbsflugzeug mit Doppelpropeller zwecks Drehmomentsneutralisierung, diverse große 3d-Maschinen und die beiden deutschen Meister im Jetsynchronflug (die mit ihren vektorgesteuerten Jets sogar einen Smiley an den Himmel gezaubert haben).
Nett war die Präsentation der "Schaumwaffeln" der diversen beteiligten Hersteller (Robbe, Horizon, Multiplex...) - hier flogen zunächst einfach mal 20 Schaumwaffeln drauf los:
Dann mischte sich das Moderatorenteam in den Flugablauf ein und spornte die Piloten an. Hiervon ein paar kurze Videoausschnitte. - Zunächst kam der Befehl "Bitte alle Loopings fliegen, bis wir stop sagen":
Anschließend wurde ein auffälliger (weil zu diesem Zeitpunkt größtes Flugzeug am Himmel) Jet als Ziel einer kleinen Hetzjagt auserkoren:
Nachdem der Jet vom Himmel geholt war wurde dann mit der letzten Aktion fast jeder Flieger zu Kleinholz - "Bitte fliegt unter der Bierbank her" - Schade, dass der Blick nicht ganz frei war, aber ein paar "Durchflüge" habe ich eingefangen:
Hier noch ein Video mit ein paar weiteren Highlights die ich gefilmt habe:
Wer jetzt denkt, hey - das letzte Flugzeug im Video flog aber irgendwie komisch Kreise um den Piloten: das war so gewollt. Es handelt sich um Fesselflug. Das hatte ich live auch noch nirgendwo gesehen. Davon gab es aber gleich noch die Steigerung zu bewundern - ganz im Stiel der Schaumwaffelluftkämpfe gab es auch einen "Fesselflug-Combat". Absolut heftig wie die angeleinten Flieger abgehen.
Für die Heli Fans gab es dann auch noch was, Eric Weber flog mehrfach einen T-Rex 600 vor und dann war auch Ito aus Japan vor Ort und zeigte zunächst einen F3C-Kunstflug und am Nachmittag noch eine 3d-Kür.
Mein Fazit: Bummeln in Messehallen an Messestände sagt mir nicht zu - Flugshows bei super Wetter aber um so mehr. Deswegen war es für mich ein absolut gelungener Ausflug nach Friedrichshafen.
Gerade war ich zusammen mit Florian eine Runde draußen - schön dunkel wars.
Florian hat seine Nikon D3100 mitgebracht, ich den Blade 450 X und Sascha hat uns sein Stativ geliehen.
Wir haben einfach mal mit langer Belichtungszeit drauf los geknippst: die Belichtungszeiten liegen zwischen drei und dreißig Sekunden. Geflogen bin ich drei Akkus.
Das beste Bild des Abends gleich zu Beginn:
Das sind die ersten drei Sekunden des letzten Fluges, der Blade stand mit laufendem Rotor am Boden und ich bin im Moment des Auslösens gestartet. - "Drei, zwei, eins, GO!"
Hier der Blade vor dem Start. Durch diese Aufnahme hat Florian die korrekte Schärfe für das Bild beim Start ermitteln können:
Der Rotorkreis von unten und zusätzlich der blaue Streifen den das Heck zieht:
Ein Looping, oder zumindest etwas ähnliches:
Hier bin ich auf uns zugeflogen:
Gegen Ende des letzten Akkus kam ich dann auf die Idee, dass Pirouetten ganz lustig aussehen könnten - tun sie auch:
Und bei dieser Piro war ich glaube ich auf dem Rücken:
Das werden wir sicher nochmal probieren, dann über einer Wiese statt über einem matschigen Acker damit die Kameraposition etwas weiter weg gewählt werden kann und ich außerdem mit der beleuchteten Haube vor dem Flug in der Wiese stehen kann, damit Florian die richtige Schärfe wählen kann.
Zusätzlich bekommt der Blade noch eine neue Haube verpasst, statt der aktuell noch vom HK-450 geliehnen kommt am Wochnende die originale Haube wieder drauf, dann mit einem etwas anderen Lichtmuster.
Die Flüge vor der Kamera haben super Spaß gemacht (auch dank Windstille und Temperaturen über Null) - aber Nachtflüge sind halt einfach ein super Erlebnis, wenn dann noch solche Bilder dabei heraus kommen, um so besser!
Am Samstag früh am Morgen ging es los nach Bebra, zum TDR Treffen 2012 - nachdem am letzten Samstag alle noch bei 22 Grad im T-Shirt fliegen konnten, war der Anblick des Platzes in Bebra am Samstag Morgen dann zunächst mal ein Schock:
Der totale Wintereinbruch! Grauer Himmel, immer wieder Schnee und das ganze bei -1° Celsius, die sich durch den leichten bis mittlelstarken Wind anfühlten wie -10°. Aber das hat uns natürlich nicht aufgehalten: Geflogen wurde trotzdem:
Ja, der TDR im ersten Bild ist wohl auf Grund der Kälte etwas zusammengeschrumpft - ein Scale-Nachbau auf Basis eines T-Rex 450 Pro - angepasst wurden Haube, Heckrohr und Landegestell:
Trotz der Wetterbedingungen kamen immer mehr TDR-Piloten in Bebra an:
Pünktlich zu Oliver Jellens Präsentation des Pyro 750 von Kontronik ließ sich dann sogar noch die Sonne blicken:
Dann gab es noch mein persönliches Highlight des Treffens: Der Chef persönlich hat meinen TDR gerettet!
Im Detail: Bei den letzten Flügen hier daheim war mir aufgefallen, dass mein Starrantrieb einiges an Spiel hatte. Ich hab mich dann am Nachmittag getraut, Jan Henseleit einfach mal drauf an zu sprechen, Jan nahm sich sogleich den Heli vor, begutachtete das Spiel am Zahnrad hinten, dann am Zahnrad in der Mechanik und kam sofort zu dem Schluß: So wird der TDR nicht geflogen - denn das Spiel stimmte auf beiden Seiten, also eindeutig ein Problem im Heckrohr.
Kurzerhand hat Jan dann mein Heck abgeschraubt und das Problem sofort entdeckt - eine Madenschraube (von mir im letzten Jahr beim Bau nicht fest genug angezogen) hatte sich gelockert. Da wäre es bald zu einem Heckausfall gekommen. Jan hat sie mir jetzt "angeknallt", die löst sich so schnell nicht mehr. Da das Heck sowieso schon offen war, hat mir Jan dann noch ein drittes Lager auf die Heckantriebswelle geschraubt - auch hierfür noch einmal vielen Dank!
Am liebsten hätten wir es alle am Samstag diesen Fliegerkollegen, die über dem Platz vorbei kamen nachgemacht und wären nach Süden abgedüst:
Statt eines Nachtflugprograms haben wir uns alle gemeinsam bei einbrechender Dunkelheit lieber in ein von Ralf Becker organisiertes Gasthaus zurück gezogen, wo es neben großen Schnitzelportionen extrem interessante Gespräche gab.
Am Sonntag hatten wir mit dem Wetter dann mehr Glück, immer noch kalt - aber weder Schnee noch Wind, so ließ es sich bedeutend besser aushalten. Eines der Highlights des Sonntags war für mich definitiv der gemeinsame Speedflug von Ralf, Jan, Oli und Stefan - das muss man gesehen haben:
Absolut genial fand ich die beiden Aktionen von Robert Sixt, der uns auf Nachfrage (in diesem Fall mal nicht von mir) einen ganzen Akku eine Einführung in das Thema Autorotationen gegeben hat, indem er sie erklärt und gleichzeitig vorgeflogen hat. Und dann noch einen Akku Figuren auf Zuruf geflogen ist.
Überhaupt war das gesamte Team-Henseleit super nett, offen für Fragen und einfach toll drauf.
Vielen Dank auch an die MFV-Bebra für die Ausrichtung des Events - ohne das tolle große Zelt, die heißen Getränke und die Gulaschsuppe wären wir glaube ich alle mit Erfrierungen nach Hause gekommen.
Fazit: Trotz des Wetters war es ein super Event und ich bin nächstes Jahr (dann vielleicht ein paar Wochen eher?) auf jeden Fall wieder mit dabei!