Dienstag, 30. Oktober 2012

Nachtflug & Langzeitbelichtung

Gerade war ich zusammen mit Florian eine Runde draußen - schön dunkel wars.
Florian hat seine Nikon D3100 mitgebracht, ich den Blade 450 X und Sascha hat uns sein Stativ geliehen.

Wir haben einfach mal mit langer Belichtungszeit drauf los geknippst: die Belichtungszeiten liegen zwischen drei und dreißig Sekunden. Geflogen bin ich drei Akkus.

Das beste Bild des Abends gleich zu Beginn:
Das sind die ersten drei Sekunden des letzten Fluges, der Blade stand mit laufendem Rotor am Boden und ich bin im Moment des Auslösens gestartet. - "Drei, zwei, eins, GO!"



Hier der Blade vor dem Start. Durch diese Aufnahme hat Florian die korrekte Schärfe für das Bild beim Start ermitteln können:

Der Rotorkreis von unten und zusätzlich der blaue Streifen den das Heck zieht:

Ein Looping, oder zumindest etwas ähnliches:

Hier bin ich auf uns zugeflogen:

Gegen Ende des letzten Akkus kam ich dann auf die Idee, dass Pirouetten ganz lustig aussehen könnten - tun sie auch:

Und bei dieser Piro war ich glaube ich auf dem Rücken:

Das werden wir sicher nochmal probieren, dann über einer Wiese statt über einem matschigen Acker damit die Kameraposition etwas weiter weg gewählt werden kann und ich außerdem mit der beleuchteten Haube vor dem Flug in der Wiese stehen kann, damit Florian die richtige Schärfe wählen kann.

Zusätzlich bekommt der Blade noch eine neue Haube verpasst, statt der aktuell noch vom HK-450 geliehnen kommt am Wochnende die originale Haube wieder drauf, dann mit einem etwas anderen Lichtmuster.

Die Flüge vor der Kamera haben super Spaß gemacht (auch dank Windstille und Temperaturen über Null) - aber Nachtflüge sind halt einfach ein super Erlebnis, wenn dann noch solche Bilder dabei heraus kommen, um so besser!


Sonntag, 28. Oktober 2012

TDR Treffen 2012 in Bebra

Am Samstag früh am Morgen ging es los nach Bebra, zum TDR Treffen 2012 - nachdem am letzten Samstag alle noch bei 22 Grad im T-Shirt fliegen konnten, war der Anblick des Platzes in Bebra am Samstag Morgen dann zunächst mal ein Schock:


Der totale Wintereinbruch! Grauer Himmel, immer wieder Schnee und das ganze bei -1° Celsius, die sich durch den leichten bis mittlelstarken Wind anfühlten wie -10°. Aber das hat uns natürlich nicht aufgehalten: Geflogen wurde trotzdem:



Ja, der TDR im ersten Bild ist wohl auf Grund der Kälte etwas zusammengeschrumpft - ein Scale-Nachbau auf Basis eines T-Rex 450 Pro - angepasst wurden Haube, Heckrohr und Landegestell:

Trotz der Wetterbedingungen kamen immer mehr TDR-Piloten in Bebra an:

Pünktlich zu Oliver Jellens Präsentation des Pyro 750 von Kontronik ließ sich dann sogar noch die Sonne blicken:




Dann gab es noch mein persönliches Highlight des Treffens: Der Chef persönlich hat meinen TDR gerettet!
Im Detail: Bei den letzten Flügen hier daheim war mir aufgefallen, dass mein Starrantrieb einiges an Spiel hatte. Ich hab mich dann am Nachmittag getraut, Jan Henseleit einfach mal drauf an zu sprechen, Jan nahm sich sogleich den Heli vor, begutachtete das Spiel am Zahnrad hinten, dann am Zahnrad in der Mechanik und kam sofort zu dem Schluß: So wird der TDR nicht geflogen - denn das Spiel stimmte auf beiden Seiten, also eindeutig ein Problem im Heckrohr.

Kurzerhand hat Jan dann mein Heck abgeschraubt und das Problem sofort entdeckt - eine Madenschraube (von mir im letzten Jahr beim Bau nicht fest genug angezogen) hatte sich gelockert. Da wäre es bald zu einem Heckausfall gekommen. Jan hat sie mir jetzt "angeknallt", die löst sich so schnell nicht mehr. Da das Heck sowieso schon offen war, hat mir Jan dann noch ein drittes Lager auf die Heckantriebswelle geschraubt - auch hierfür noch einmal vielen Dank!

Am liebsten hätten wir es alle am Samstag diesen Fliegerkollegen, die über dem Platz vorbei kamen nachgemacht und wären nach Süden abgedüst:

Statt eines Nachtflugprograms haben wir uns alle gemeinsam bei einbrechender Dunkelheit lieber in ein von Ralf Becker organisiertes Gasthaus zurück gezogen, wo es neben großen Schnitzelportionen extrem interessante Gespräche gab.

Am Sonntag hatten wir mit dem Wetter dann mehr Glück, immer noch kalt - aber weder Schnee noch Wind, so ließ es sich bedeutend besser aushalten. Eines der Highlights des Sonntags war für mich definitiv der gemeinsame Speedflug von Ralf, Jan, Oli und Stefan - das muss man gesehen haben:



Absolut genial fand ich die beiden Aktionen von Robert Sixt, der uns auf Nachfrage (in diesem Fall mal nicht von mir) einen ganzen Akku eine Einführung in das Thema Autorotationen gegeben hat, indem er sie erklärt und gleichzeitig vorgeflogen hat. Und dann noch einen Akku Figuren auf Zuruf geflogen ist.

Überhaupt war das gesamte Team-Henseleit super nett, offen für Fragen und einfach toll drauf.
Vielen Dank auch an die MFV-Bebra für die Ausrichtung des Events - ohne das tolle große Zelt, die heißen Getränke und die Gulaschsuppe wären wir glaube ich alle mit Erfrierungen nach Hause gekommen.

Fazit: Trotz des Wetters war es ein super Event und ich bin nächstes Jahr (dann vielleicht ein paar Wochen eher?) auf jeden Fall wieder mit dabei!

Mittwoch, 24. Oktober 2012

Helinachtflug 3.0 - Blade 450 X

Heute geht es wieder mal um Nachtflug - bietet sich ja auch an, da es derzeit schon um halbacht finster ist.

Vor ein paar Wochen habe ich mit dem HK-450 abends mal so richtig gescheucht - aber der ist eben ein  Paddelheli aus Plastik der 10$ als Kit gekostet hat. Da ist nicht viel zu holen, was die Flugperformance angeht. Flips gingen mit ganz viel Mühe gerade so gut, beim Looping wärs fast schief gegangen, da der Heli stark zur Seite davon zog.
Daher habe ich beschlossen, den HK auszurangieren und auf einen neuen Nachtflugheli umzusteigen.

Jetzt ist er fertig, der Blade 450 X im Nachtflug Outfit:
Auf dem Blade sind dann auch gleich neue Blätter, wobei hier die Erfahrungen der Versuche Nachtflug 1.0 und Nachtflug 2.0 eingeflossen sind. Details und Bilder von der Entstehung gibt es weiter unten. Besser verteilte Leds auf Ober- und Unterseite sorgen diesmal dafür, dass man nicht mehr nur einen Kreis sieht, sondern eben gleich sechs.

Hier der erste Nachtflug mit dem Blade:

Ich finde die neuen Blätter kommen sehr gut raus, man sieht die Rotorscheibe wirklich top und der Heli ist gut zu steuern. Das Flugverhalten weicht gar nicht so stark vom Normalzustand ab, und ich denke es wird sich noch verbessern, wenn der 500mah 3S Lipo, der aktuell die LEDs versorgt, durch den Antriebsakku abgelöst wird. (Hier fehlt mir aktuell noch der Balancerstecker mit dem ich die Verbindung herstellen möchte, der sollte aber bald mit der Post kommen.)

Bei der Aufnahme mit Blitz sieht man, dass im Moment noch die alte HK-450 Haube verwendet wird:


Mit 2 neuen Löchern sitzt sie aber ordentlich auf dem Blade. Entlang des Heckrohrs führen 2 Litzen (mehrfach mit Klebeband gesichert) zum Heck, auf dem auf jeder Seite 12 blaue Leds für Beleuchtung sorgen.

Details und Bilder zum Bau der Nachtflugblätter:

Die Blätter sind günstige Carbonblätter von Hobbyking, die ich mit Kupferklebeband beklebt habe, auf dem  sechs Smd Leds der Baugröße 1206 mit einem jeweils passenden Vorwiderstand aufgelötet sind. Die 1206 Leds sind ca. 1mm breit und 3mm lang und lassen sich damit ohne Lupe und mit einer normalen Pinzette platzieren und verlöten - fummelig war das ganze trotzdem.
Versorgt werden die Leds je Blatt mit einem 1S 160mah Turnigy Lipo:
Bei einem Blatt befinden sich fünf LEDs auf der Oberseite und eine auf der Unterseite:
Das hat den Grund, dass so bei Ausfall eines Blattes der Rotorkreis trotzdem noch von oben und unten beleuchtet ist und sicher bei voller Kontrolle gelandet werden kann.

Bevor ich angefangen habe auf den Blättern zu löten (die ersten beiden Blätter hatte ich ja nicht selbst gelötet, da waren die Leds noch kleiner und ich musste die Arbeit zu Florian mit seinem Stereomicroskop outsourcen) habe ich erstmal auf der Arbeitsplatte geübt:
Nachdem alles verlötet und getestet war, habe ich die Leds und Enden der Kupferstreifen mit Epoxy bestrichen (5 Minuten Epoxy, aufgebracht mit einem Zahnstocher) um alles für den Flug zu sichern:
Nachdem dann die Lipos (natürlich auf beiden Blättern im gleichen Abstand und auf der Oberseite) aufgeklebt und zur Sicherheit eingeschrumpft waren, habe ich die Blätter ausbalanciert:
Mit ca. 8cm dünnem Tape war das Gleichgewicht schon gefunden:
Mein Fazit: Der Erstflug war super, endlich kann ich auch im Dunklen Flips, Loopings und Rückenflug fliegen. Der Blade darf die Nachtflugausrüstung also definitiv anbehalten und wird jetzt öfter zum Einsatz kommen. Zum Beispiel in Bebra - dort findet am nächsten Wochenende das TDR Treffen statt, und ich hoffe, dass ich vor Roberts & Stefans Nachtflugshow einfach mal eine Runde mit dem Kleinen drehen darf. Vielleicht sieht man sich ja dort!

Für Nachbauer hier die Bezeichnungen der Leds und der passenden Widerstände:

LED 1206-105 BL (Blau)
LED 1206-420 RT (Rot)
LED 1206-480 GE (Gelb)
SMD 1/4W 120 (120 Ohm für Rot und Gelb)
SMD 1/4W 47 (47 Ohm für Blau)

Zu beziehen zum Beispiel bei Reichelt für ca. 40 Cent pro Led.
Die Leds sind auf der Unterseite markiert um die Einbaurichtung anzuzeigen. (Vorsicht: Bei jeder Led-Farbe extra in die Anleitung gucken! - Blau und Rot haben das selbe Symbol unten, aber die Bedeutung ist genau invertiert - das hat mich ganz schön Nerven gekostet, bis ich es kapiert habe...)

Das Kupferband ist von Ebay und ist eigentlich zur Verkabelung von Modellbauanlagen oder auch Puppenhäusern gedacht, funktioniert aber auch super für Nachtflugblätter. Ich habe den Streifen von der Rolle mit der Schere halbiert, um so wenig Gewicht wie möglich auf die Blätter zu bringen.

Die Versorungsakkus für die Nachtflugblätter gibt es günstig bei Hobbyking oder schnell (und teurer) bei Horizon & Co (es sind dieAntriebslipos für Blade Nano CP X, Msr-X etc.).

Sollte jemand etwas Ähnliches versuchen, würde ich mich über Feedback sehr freuen und gebe auch gerne Tipps, wenn es noch Fragen gibt.

Sonntag, 21. Oktober 2012

TDR an 6S 5000mah mit 900rpm

Seit dem Umbau auf den Jive 120 fliegt der TDR wirklich super. - Einzig mit der Drehzahl kam ich bisher nicht mehr ganz so weit runter wie mit dem Fusion Hawk, den bin ich auf kleinster Stufe mit 1100 geflogen.
Das liegt daran, dass der Jive ja immer mindestens 50% PWM macht (selbst, wenn der Vorgabegaswert bei 15% liegt, wo der Jive gerade überhaupt einschaltet). Daher ist meine kleinste Drehzahl beim Jive knapp über 1200.


Schon letztes Jahr beim TDR Treffen (was übrigens nächstges Wochenende wieder stattfindet) habe ich zugeschaut wie Robert Sixt seinen TDR einfach mit nur einem 6S Lipo statt der üblichen 12S geflogen ist.
Das habe ich mich jetzt getraut einfach mal nachzumachen, in dem ich einfach einen 6S 5000mah die ich eigentlich im Voodoo fliege in den TDR gesteckt habe. So schaut das dann aus:


Der Schwerpunkt passt halbwegs wenn der Lipo so weit vorne befestigt wird, dass die Haube gerade noch drauf geht. - Die Heckfinne hängt dann zumindest nicht auf dem Boden, also der Heli kippt nicht nach hinten.

Meine einzige Setupanpassung waren folgende:
- Telemetriealarm deaktivieren (25V sind halt unter der sonst eingestellten Warnschwelle von 41V)
- die Gasvorgabe für den Jive auf ideale 60% aufgedreht

Hinweis: Mein Jive ist im Modus 4, da kann man sowas ohne Neuprogrammieren machen - wenn man seinen Jive in dem Modus betreibt, wo man einmal die Drehzahl einlernt, dann ist laut Anleitung beim anschließen einer anderen Zellenzahl ein erneutes Anlernen fällig!

Dann hab ich ihn auf den Platz gestellt und hoch laufen lassen. Eine Messung mit meinem optischen Drehzahlmesser ergab ziemlich exakt 900 Umdrehungen pro Minute.

Nach 5 Minuten Rundflug mit ein paar wenigen zögerlichen Flips später bin ich gelandet und habe mal geprüft was der Lipo und der Regler zu dieser Art des fliegens zu sagen haben.
Der Lipo war laut Checker bei 72% - Flugzeiten von 14 Minuten sollten also kein Problem sein.
Auch der Jive hat wohl nichts dagegeben, da er absolut kalt war.

Mit dem selben Lipo also nochmal in die Luft, und diesmal hat Thomas (Danke!) mit meiner kleinen Canon gefilmt, leider hat der wenige vorhandene Wind direkt ins Mikrofon gepustet, aber ab und zu hört man auch die schönen Blattgeräusche:


Auf keinen Fall würde ich auf die Idee kommen dauernd so zu fliegen - aber ab und zu zur Abwechslung  absolut entspannt herum Cruisen, dass ich doch eine super Option über die ich mich sehr freue.

Montag, 15. Oktober 2012

Widerstand vs. Blitz / Blade vs. Mais

Ich habe mich ja eigentlich schon von Anfang an am Knallen beim Anstecken der sechs-S bzw. zwölf-S Packs gestört - aber es hat die offizielle Empfehlung von Kontronik gebraucht, bis ich mich endlich aufgerafft habe Widerstände zu bestellen und zu verbauen.

Jetzt hindern 5,6Ohm 2Watt Metellschichtwiderstände von Reichelt meine Helis am Knallen.

Der Einbau ist ganz einfach:
- alten Schrumpfschlauch von der Buchse entfernen
- ein Drahtbein des Widerstands hinter der Buchse um das Kabel biegen und kürzen
- Verlöten
- Buchse wieder einschrumpfen
- das zweite Drahtbein des Widerstands zu einer Schlaufe biegen und kürzen
- Widerstand einschrumpfen

Erledigt:



Jetzt beim Anstecken immer kurz am umgebogenen Bein vorbei streifen und schon knallt es nicht mehr.
Beide Jives initialisieren ohne Mucken.


Am Wochenende war es mal wieder schöner als angekündigt, also bin natürlich auf dem Flugplatz gewesen.
Der Mais steht immer noch:

Eigentlich stört das als Heliflieger ja nicht.. wenn da nicht in letzter Zeit die Verlockung immer grösser geworden wäre sich dem Mais von oben im Rückenflug zu nähern. Vor zwei Wochen waren das noch recht zögerliche Versuche mit dem Blade 450, dieses Wochende hab ich es dann sogar mit dem Voodoo und dem TDR darauf angelegt.

Am Sonntag habe ich dann gezielt meine Kamera mitgenommen um das ganze mal festzuhalten. - Absichtlich aber nur mit dem Blade - mit den Großen ging das jetzt jeweils einmal gut und dabei will ich es belassen.

Also hier der Balde 450 X und der Mais:


Wie gut das Wetter war zeigen denke ich noch diese beiden Bilder:



Donnerstag, 11. Oktober 2012

Nano CP X für die Hallensaison

Ein neuer Heli von Horizon und ich konnte nicht widerstehen - jedenfalls nicht lange.

Eine Woche lang hab ich die Erfahrungsberichte im RC-Heli Nano-Thread gelesen - meistens sehr positiv - und konnte mich noch zurück halten. Dann kam allerdings ein Kollege mit dem Heli in der Mittagspause an mir vorbei gelaufen - ich bin dann hinterher aufs Feld und hab beim wilden Herumturnen mit dem Nano zugesehen. Dieses Liveerlebnis hat das Haben-Wollen-Gefühl nochmal verstärkt - als ich ihn dann für 116,10 Euro auf MeinPaket.de Nano (MP10SPAREN Gutschein für 10% Rabat) gesehen habe, war alles zu spät.



Die Lieferung von D-Edition war super flott. Wie auch schon beim Blade 450 X war der Heli am übernächsten Werktag da. Sofort fiel positiv auf, dass es diesmal eine extra Verpackung für die BNF-Version gibt (ohne Platzverschwendung für eine DX4 der RTF-Version), so dass man das  perfekte Transportcase hat.

Neben dem Heli selbst, dem Ladegerät (ohne Netzteil, mit beiliegenden Batterien) und 2 Lipos bekommt man auch noch ein alternatives Paar Blätter mit "Nupseln", einige Blattanlenkgestänge, 2 Heckpropeller und passendes Werkzeug zum Wechseln der Blätter und zum Lösen der Blattlagerwelle.



Ich hatte noch zwei 2 Turnigy 160mah 1S Lipos, die zufällig für den Nano passen da (eigentlich eingeplant für ein zweites Paar Nachtflugblätter), so dass ich auf 16 Minuten Flugzeit komme bis ich nachladen muss. - Das tue ich entweder mit dem beiliegenden Lader oder per 5-fach Parallelkabel am IMaxB6.

Natürlich wurde der Heli sofort ausprobiert:



Probleme gibt es dabei zwei - einmal klappen Loopings (bei mir) mit dem Kleinen nicht (das Problem hatte ich schon beim mCPX) und zwar ist einfach kein Gewicht da, um den Heli durch das Looping zu tragen, so dass am höchsten Punkt auf dem Rücken einfach was schief läuft. - So konnte ich auch gleich unfreiwillig die Crashfestigkeit testen (siehe 1:29 im Video).
Das zweite Problem war ein Heckwackeln im Schwebeflug. Etwa je einen halben Zentimeter hin und her mit gut hörbarem Arbeiten des Heckmotors.

Ansonsten ist aufgefallen, dass er eher ein wenig unruhiger als der mCPX ist, aber dafür das Heck nicht wegbricht, wenn man mal in die Knüppel greift.

Am Dienstag war dann Hallenfliegen, ich hatte meine Yak, meinen mCPX und den Nano-CP-X dabei - und was soll ich sagen, in der Halle spielt er seine Stärken so richtig aus. Ich fühle mich noch ein wenig sicherer als mit dem mCPX. Bei der logischerweise in der Halle herrschenden völligen Windstille hat dann auch das Heck nicht mehr gewackelt. Wiederholt ist mir (man ist mit so einem kleinen halt mutig) aufgefallen, dass er bei heftigen Korrekturen (zyklisch und kollektiv) nicht zum mCPX-typischen unkontrollierbar werden neigt, sondern schön steuerbar bleibt.

Kurz zum sonstigen Hallenfliegen:

Mit 3S 500mah statt wie letzte Saison mit 2S 500mah lässt sich jetzt mit der Yak beim Torquen auch noch Richtung Decke beschleunigen. - Eigentlich war ja ein anderer Motor angedacht, aber so geht es auch erstmal. Nächste Woche nehme ich dann mal mehr als einen 3S Lipo mit und vielleicht die Cam für ein kurzes Video.

Während es am Ende der letzten Hallensaison gerade mal zum Rückenschweben und stationären Flippen des mCPX gereicht hat klappt es jetzt schon ganz passabel mit dem Kurvenfliegen (vorwärts) auf dem Rücken. Hab über die Outdoor-Saison also auf jeden Fall dazu gelernt.

Mittwoch, 3. Oktober 2012

Pulsar 3 & LogView

Wer ein Pulsar 3 Ladegerät besitzt und sich einen Ladevorgang genauer mit Logview anschauen wollte konnte das bisher nicht, da Logview das Pulsar 3 leider nicht unterstützt.

Piotre22 aus dem rc-heli.de Forum hat nun eine Konfigurationsdatei für Logview gebaut mit der das Pulsar in die Geräteliste aufgenommen wird.

Jetzt könnte man sich fragen, wieso poste ich das obwohl ich weder ein Pulsar 3 habe, noch meine Ladevorgänge im Logview analysiere?!

Der Peter hatte das Problem, dass die Logdateien auf der SD-Karte des Pulsar 3 zwar alle Daten enhalten aber Logview diese in einer anderer Form erwartet - und so hat er jemanden gesucht der einen kleinen Konverter programmiert.

Das habe ich übernommen und dabei ist P3LC heraus gekommen - der Pulsar 3 Log Converter.
Der verlinkte Download enthält auch gleich die Konfigurationsdatei für Logview.
Das Programm ist in C# geschrieben und in Visual Studio 2012 gebaut worden.


Falls also bei euch ein Pulsar 3 herum steht, dann schaut euch doch mal so einen Ladevorgang im Detail an.

Eine genaue Schritt-für-Schritt-Anleitung hat Peter hier gepostet im rc-heli gepostet: Anleitung Teil 1 und Anleitung Teil 2

Feedback sind im rc-heli oder hier in den Comments ist natürlich willkommen.