Dienstag, 14. September 2010

F-22 - Jetzt neu: Schön große Ruderbewegungen

Irgendwie war ich etwas verplant was die F22 angeht.

Mir waren ja die Ruderausschläge noch etwas zu klein und ich hatte (habe) keine Längeren Hörner für die Servos. - Man könnte ja auch einfach die Anlenkung an den Rudern tiefer anbringen - da mußte mich aber erst jemand drauf hinweisen.

Jetzt sieht das ganze so aus:




Man sieht ja noch gut die alten Löcher für die Drähte.

Jetzt habe ich ziemlich ordentliche Ausschläge und es fliegt sich einfach nur super. - Flugvideo wird nachgereicht, konnte gerade nur 2 Akkus in der Dämmerung fliegen, da war nix mit Filmen.

Sonntag, 12. September 2010

Eigenbau aus Depron - F-22 Raptor

Durch ein Posting in Markus Heli Blog (was ich von vorne bis hinten verschlungen habe) bin ich auf die Idee gekommen ich könnte mir doch mein zweites Flugzeug einfach komplett selbst bauen.

Konkret war es das Posting über seinen Eigenbau den eMP Air 3.0 der bei mir die Depron bestellung ausgelöst hat.

Also ging es ans Basteln und ich habe (da ich ja eh auf die Elektronik warten muß) gleich mal 2 Modelle gebaut:






Auf ESC, Motor etc. für den Jomari Schlepper warte ich leider immer noch (schon nen Monat unterwegs die Bestellung aus Hongkong) - aber die F22 fliegt mittlerweile:



Meine Erfahrungen beim Bau:
Eigentlich alles kein Problem. - Depron Schneiden muß man ein wenig üben. Ich hab auf einer grossen Holzplatte geschnitten - man darf nicht zu stark aufdrücken, wenn man das Holz mit einschneidet, dann bekommt man schnell rissige Depronschnittkanten. Aber nach einer Weile hat man das schon raus.

Kleben war auch kein Problem, Uhu Por klappt wirklich perfekt. - Meine Servos habe ich mit Doppelklebeband angebracht - hält perfekt - für ESC und Empfänger und Akku-Klettband reicht Doppelklebeband allerdings nicht. - Akku-Klettband habe ich mit Uhupor eingeklebt - hält super. ESC und Empfänger sind mit Doppelklebeband initial befestigt und dann mit durchsichtigem Paketband nochmal gesichert. - Servo hörner kann man aus 1mm Sperrholz ganz einfach mit einer Schere ausschneiden.

Die Anlenkung auf beiden Seiten gleichmässig hin zu bekommen fand ich nicht so einfach, ich muß doch schon noch eine Menge Trim & Subtrim an der DX6i nutzen. - Aber fliegen macht mit der F-22 jetzt auf alle Fälle schon eine Menge Spaß. (Brauche aber noch längere Hörner, damit ich mehr Throw bekomme - denn auch Loops und Rolls sollten eigentlich klappen.)

Acro Masters in Erbach

Nachdem Besuch bei den Helis gestern ging es heute direkt weiter mit den Flugzeugen - in Erbach (also gleich vor der Tür) praktischer gehts kaum.

Und wow, was die mit ihren um die 20 kg wiegenden Yaks & Co anstellen ist beeindruckend...




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Auch Klasse war der Showflug des Henseleit TDR in der "Pause", sowie die beiden "Krafteier"-Jets die im Duo geflogen sind.

Insgesamt sehr gelungen, der Hamburger Moderator war auch lustig drauf - also Flugshows/Wettbewerbe in erreichbarer Entfernung werden ab jetzt nicht mehr ausgelassen.

Helimasters 2010 in Augsburg

Das Helimasters in Augsburg heute war ein echt tolles Erlebnis.





Los ging es um 15 Uhr mit den Flügen der Wettbewerbsteilnehmer, das ging bis 19 Uhr und es gab ungefähr 35 Flüge bei denen jeder sein bestes Fliegen zu selbst gewählter Musik zum besten gab. Da waren schon verdammt geile Sachen dabei. - Auch wenn ich als Kampfheckschweber nur begrenzt beurteilen kann was jetzt die wirklich schwierigen Figuren sind und wie sauber was geflogen wurde.. es war einfach toll anzusehen.


Die Showflüge der Sponsorenteams (Freakware, Mikado & Co) waren auch sehr sehenswert.

Um ca. 21 Uhr kam dann das highlight für mich - die Nachtflüge! - Absolut cool was da mit Leds und teilweise Pyrotechnik von den Helis an den Himmel gemalt wurde.



Und dann auch noch mit Feuerwerk am Heli.. genial:


Und wenn das Publikum "Bladestop" grölt und genau dieser dann auch geflogen wird (im dunkeln!) ist das schon sehr stylisch.

Ein paar Abstürze gab es auch, aber ich denke mal das gehört bei sovielen Flügen & Fliegern einfach dazu, dass auch mal was schief geht.

Morgen ist dann noch ein Besuch auf dem Acromasters 2010 geplant - das findet gerade parallel zu dem Helimasters statt, allerdings in Erbach (was praktischer Weise nur 5km entfernt ist von hier).

Ausserdem bin ich gestern und heute eine selbstgebaute F22 mit 50cm Spannweite aus Depron geflogen.. dazu später in einem eigenen Posting mehr.

Sonntag, 5. September 2010

Erstflug - HK 450

Gestern war es endlich so weit!

Ich habe mir den HK-450 geschnappt und nochmal alles gechecked.
Und das war auch gut so, denn das Ruder wirkte in die falsche Richtung und der Gyro mußte noch reversed werden! - Gerettet hat mich hier die Eselsbrücke von KleinerPsuecho ( http://www.youtube.com/watch?v=QvI-nW9XcvU ).

Und dann ging es mit meiner Freundin als Kamerafrau im Schlepptau los zum Erstflug:



Und nach einer kurzen Erholung dann auch gleich zum zweiten Flug:



Ich finds klasse, dass er so gut fliegt :) - und das für eine Maschine die keine 140€ gekostet hat.

Mir ist schon klar, dass ich mit dem wohl niemals 3d fliegen werde - aber ich denke dem ordentlich Schweben- und Rundfluglernen steht absolut nichts im weg.

Zusammenbau und Test des HK 450

Der HK-450 hatte es dann irgendwann bis nach Deutschland zum Zoll geschafft und ich durfte ihn abholen. - Überhaupt darf man ja so ziemlich alles was man in Hongkong bestellt dort abholen - ob es nun unterhalb der freigrenze (22€) bleibt oder nicht.

Beim Aufbau habe ich mir ziemlich viel Zeit gelassen und mich einfach immer mal wieder Abends dran gesetzt - benutzt habe ich eine deutsche T-Rex 450 Anleitung - Hk liefert nämlich keine mit - und natürlich Youtube Videos. (Heliernst & Co sei Dank!)

Durch die Fliegerei mit der Swift und dem mSR hatte ich es auch nicht wirklich eilig - aber versauern lassen wollte ich den 450er dann auch nicht. Also war irgnedwann alles aufgebaut und eingestellt... und jetzt?

Ich habe mir Heliheadspeed für mein Android Handy besorgt (3€ aus dem App-store) und eine 2 Meter Latte aus dem Baumarkt (2,99€) und los ging der erste Test:



Ich habe mir dann die Gasöffnung für 2500 Umdrehungen pro Minute heraus gesucht und die DX6i entsprechend programmiert.

Bei diesem Test sind die beiden Schrauben des unteren Taumelscheibenservos komplett abhanden gekommen - sie waren nicht mit Schraubenlack gesichert, aber vollständig angezogen! - Nach dem auslaufen des Rotors habe ich gesehen, dass das Servo hin und her wackelte und von den Schrauben samt Muttern war bis auf eine Unterlegscheibe keine Spur zu finden!

Natürlich ist ab jetzt jede einzelne Servoschraube mit blauem Lack versehen.

Flugzeuge gibt es auch noch - Die HK Mini Swift

Wenn ich mich schon mit dem Fliegen beschäftige und soweiso so eine hübsche DX6i herum stehen habe, dann könnte ich doch auch eigentlich mal gucken ob mir Flugzeuge Spaß machen...

.. dachte ich, und um sicher zu gehen hab ich gleich noch eine kleine Umfrage im 3d-Heliforum gemacht. Nachdem da durchweg positive Rückmeldungen kamen habe ich nicht lange gezögert und mir die HK Mini Swift aus der deutschen Hobbyking Niederlassung geordert.

Nach 3 Tagen war sie inklusive 3 500mah Lipos auch schon da:





Zum Glück hatte ich mir schon einige Wochen zuvor aus einem Bauchgefühl heraus (und ums einfach mal auszuprobieren) einen DSM2 kompatiblen 6 Kanal Empfänger von HK bestellt (15$) - der wurde jetzt in der Swift installiert und raus gings auf Feld:



Ich habe der kleinen 2 mal die Nase abgebrochen und einmal die Motorwelle verbogen - es ist halt mein erstes Flugzeug - aber mit 2 Komponentenkleber und vorsichtigem Biegen liessen sich die Schäden beheben.

Dann ist allerdings irgendwann das Servo in der Tragfläche welches für die Querruder zuständig ist hängen geblieben - auf Maximalposition - also ging es in einer Spirale richtung Boden. Da war ich etwas zerknirscht - weil was soll man da machen, wenn das Servo hin ist. - Habe mir dann ein Herz gefasst, die ersatz Tragefläche (ist im Kit enthalten) ohne Servo geschnappt und einfach 2 hxt900 links und rechts vom Rumpf mit Doppelklebeband unter die Tragfläche geklebt.

Und siehe da, auf den korrekten Kanälen eingesteckt und entsprechend an der DX6i programmiert fliegt die Swift mit denen wieder absolut top:



Ich fliege übrigens praktisch ohne Seitenruder, es liegt mir irgendwie mehr den Flieger mit dem Querruder in die Kurve zu legen.

Mit den 500mah Packs fliege ich ca. 9 Minuten - dabei die meiste Zeit bei ca 3/4 Gas und nur um mal ordentlich an Höhe zu gewinnen wird Vollgas gegeben.

Kann die Miniswift hier uneingeschränkt als Einsteigerflugzeug empfehlen!

Das Ende - für den Robbe Blue Arrow

Während ich noch auf den HK-450 auf Hongkong gewartet habe, habe ich beschlossen mich vom Blue Arrow zu trennen - und zwar solange er noch in einem guten Zustand ist.

Mit diesem Bild habe ich ihn in die Bucht gestellt und ihn mit zirka 35% Wertverlusst verkauft.

Er hat sich für den Einstieg für mich wirklich gelohnt - mit einem Koax anfangen halte ich für genau das Richtige. Aber auch an dieser Stelle nochmal: Gleich mit der DX6i und einem Blade mCX einzusteigen wäre schlauer gewesen.

Die auf dem Bild zusehenden Zusatzakkus hatte ich mir übrigens günstig auf Ebay zusammen mit dem zweiten Ladegerät ersteigert.

Die Bestellung in Hongkong - HK-450

Während des fleissigen Fliegens mit dem mSR kam der Wunsch nach einem Collective-Pitch-Helicopter auf.
Da ich mir allerdings noch nicht völlig sicher war, dass ich auch bei der Sache bleibe wollte ich nur begrenzt Geld investieren und bin so bei Hobbyking gelandet.

28$ für die Mechanik, 17$ für den Motor, 20$ für den ESC, 15$ für den Gyro...

Update: Da ich nach Details gefragt wurde, hier jetzt die genaue Bestellung:


HK450V2 HK450 CCPM 3D Helicopter Kit (Align T-rex Co
E500-06 Turnigy E500 6T 4000Kv 200W Heli Motor
TR_S40A TURNIGY Sentry 40amp Speed Controller
HK401B Hobby King 401B AVCS Digital Head Lock Gyro
DS480 Turnigy DS480 Digital Servo 1.85kg / .068sec

Nur die TS-Servos sind nicht von HK, sondern von Ebay:
Corona CS-929MG Metal Gear Analog Servo MG90
(ca. 20 Euro für 4 Stück)



Da kann man ja nicht viel falsch machen - na gut, da kann man alles falsch machen, aber wenn es komplett Schief geht sind "nur" 100$ weg.

Ausserdem hatte ich mich inzwischen mal mit netten Leuten aus der Umgebung getroffen (die ich über http://www.3d-heliforum.de/ kennengelernt habe) und da zumindest zum Teil auch positive Rückmeldungen über den Hobbyking erhalten.

Also wurde geordert - gleich 2 Mechaniken um Ersatzteile zu haben - und dann lange gewartet. Ich wußte ja schon von der Bestellung der mSR Akkus, dass man Geduld braucht, allerdings brauchte der Heli nochmal eine Ecke länger, was wohl an der doch deutlich grösseren Verpackung lag.

Samstag, 4. September 2010

Der zweite Heli - Blade mSR

Dass ich zum Fliegen immer entweder bis kurz vor der Abenddämmerung warten musste (dann ist es für eine halbe Stunde noch hell genug zum Fliegen und dabei praktisch immer Windstill) oder eben die Fahrt zur nächsten Tiefgarage in Kauf nehmen musste gefiel mir irgendwie nicht wirklich.

Dazu kam noch, dass mir der Koax nach nur 2 Wochen langsam langweilig wurde - mehr als Schrittgeschwindigkeit ist halt nicht drin.

Diesmal habe ich mich etwas besser Informiert und nicht ganz so spontan gekauft.

Geworden ist es der Blade mSR zusammen mit einer DX6i - im Set bei Freakware gekauft. - Dazu habe ich mir nach einem Tipp aus dem rcforum.de noch 8 zusätzliche Lipos von Hobbyking bestellt. Mit unter 2 Dollar pro Lipo war das extrem günstig und sie funktionieren genauso gut wie die Originale.

Hier fliege ich ihn vor den Hörsälen der Ulmer Uni:



Der kleine macht richtig Spaß - auch wenn er (oder gerade weil er) noch einiges von der Eigenstabilität eines Koax hat  kann man ihn doch richtig flott fliegen. - Nach etwas Übung kann man ihn auch bei leichtem Wind noch draußen fliegen - und auch im Wohnzimmer kann man ihn gemütlich und vorsichtig fliegen ohne sich große Sorgen machen zu müssen, da er eben so angenehm klein ist und wenig Masse und damit wenig Zerstöhrungspotential mit sich bringt.

Den Blade mSR kann ich also wirklich empfehlen - ich habe ihn jetzt weit über 140 mal geflogen und alles ist noch original. - Trotz diverser Abstürze bei denen meist der Hauptrotor irgendwo angeschlagen ist. Einfach immer wenn es droht schief zu gehen das Gas komplett wegnehmen und zumindest bei mir ging es so immer gut.

Der Anfang - mit dem Blue Arrow von Robbe

Angefangen hat die Sache mit der Fliegerei ernsthaft diesen Sommer.

Bis dahin beschränkte sich meine RC-Erfahrung auf einen Polizeiporsche vor ca. 20 Jahren  und auf einen Silverlit Piccoz und einen Silverlit X-Twin die es 2008 zu Ostern gab. - Da hat es aber irgendwie noch nicht klick gemacht gehabt, die beiden waren zwar ganz amüsant, aber zum Sprung zu etwas "richtigem" kam es damals nicht.

Anfang Juni dieses Jahres habe ich dann durch eine kurze Szene in irgend einer Fernsehserie total Lust darauf bekommen einen RC-Hubschrauber zu fliegen. Am nächsten Tag wurde mir in einem Modellbauladen der Blade MCX vorgeflogen - daneben stand allerdings auch noch ein Blue Arrow von Robbe.. nur 20 Euro teurer und gleich ein ganzes Stück größer und mit Aluteilen. Auch der wurde mir spontan im Laden vorgeflogen und ich habe mich dann für diesen entschieden.



Rückblickend: Der Blade wäre die bessere Wahl gewesen - Koax fliegt sowieso nur drinnen, da ist kleiner besser! - Ausserdem sind die Akkus günstiger, er hält (durch seine kleinere Masse) viel mehr aus wenns mal richtung Boden geht. Aber darüber hatte ich mir zu diesem Zeitpunkt noch keine Gedanken gemacht.. der Robbe machte auf mich einfach mehr Eindruck.

Die ersten Flugversuche (noch sehr wackelig und zögernd) fanden im zu diesem Zeitpunkt praktischer Weise leeren Wohnzimmer statt. - Schnell wurde aber klar, dass da eigentlich zu wenig Platz ist und überall die nächste Wand lauert. Also ging es zum Fliegen ab jetzt in die nächste Tiefgarage. Da ging das ganze dann wirklich ganz gut, aber die Atmosphäre hätte angenehmer sein können.



Gefallen hat mir am Blue Arrow die Ghz Technik - so eine kleine Antenne ist wirklich was feines.
Auch das Flugverhalten ist völlig in Ordnung gewesen, ein Koax eben - genau das richtige für den Einstieg und man kann sich an das Steuern in den verschiedenen Ansichten heran arbeiten.


Nicht gefallen hat mir im Nachhinein wie gesagt die Größe, da er einfach nicht Wohnungs tauglich ist.

Mit ein bisschen Übung kann man bei sehr ruhigem Wetter dann auch draussen fliegen - aber es bleibt einfach zum Teil Glücksspiel, denn wenn wirklich mal ein kleines Lüftchen in die Quere kommt kann man absolut nichts machen und wird mitgezogen.