Sonntag, 29. Dezember 2013

Wasserflugzeug: Hobbyking Skipper

Zu Weihnachten habe ich mir den Hobbyking Skipper geschenkt. Gestern war ich dann mit Sylvie, Alex & Family am See und wollte zum ersten mal auf Wasser starten und landen. Der See war allerdings zugefroren, was das Ganze etwas zum Debakel werden ließ.


So sollte man es nicht machen... (Geschwindkeit völlig falsch eingeschätzt, Eis bremst nicht und auf sich zu landen sollte man vorher "trocken" üben!) ... trotzdem hat es Spaß gemacht und zum Glück ging alles gut.

Schon kurz nach dem Einstieg ins Modellfliegen habe ich die Polaris auf rc-groups entdeckt gehabt.
Nachdem ich ja schon einfache Depron-Modelle gebaut hatte, war die Polaris eigentlich das nächste größere Ziel.

Den Bauplan hatte ich 2011 gedruckt und auch die passenden Depron-Teile waren schon ausgeschnitten, aber gebaut wurde sie dennoch nie (vor allem weil Helis so im Vordergrund standen und ich die Lust am Depronbasteln etwas verloren hatte/habe). Der für die Polars vorgesehene Antrieb ist dann irgendwann im Wing-Wing gelandet.

Im November kam dann ein Hobbyking Newsletter, der die Polaris als flugfertige Schaumwaffel für 99$ unter dem Namen "Skipper" ankündigte. Nach ein paar Tagen wurde ich schwach und habe trotz Zoll & Versandkosten aus dem international Warehouse bestellt.


Vorgestern habe ich das Paket bekommen (via Karl "Schrottflyer", vielen Dank für die Zollabwicklung!) und natürlich musste der Erstflug sofort stattfinden.

Der Aufbau dauert etwa fünf bis zehn Minuten und man benötigt neben dem Inhalt des Kartons nur einen Empfänger und sonst absolut nichts.

In den Rumpf werden drei Carbonstäbe eingesteckt, darauf werden die Flügel und das Höhenleitwerk geschoben. An den Flügeln sind M3 Klebeflächen, für das Höhenruder liegen Klebestreifen bei.
Als letzten Bauschritt muss am Höhenruder noch die Anlenkung angebracht werden (vorhandenes Z-Bend ins Servo einhaken, durch die Führung am Servohorn schieben und die Schraube dort mit dem beiliegenden Imbus festziehen.)

Zur Fertigstellung jetzt noch den (in meinem Fall mitbestellten Orange 6-Kanal DSM2) Empfänger anschließen. Hier gefällt mir sehr gut, dass Lipo und Empfänger jeweils ein eigenes Fach haben, so dass beim Batteriewechsel kein Servokabelgewirr im Weg ist.

In der Anleitung steht genau, wie hoch welche Ausschläge sein sollen, auch der Schwerpunkt und alle Bauschritte sind in der Anleitung inklusive Bildern detailliert beschrieben. Ich hatte die Anleitung jedoch komplett übersehen und "auf gut Glück" alle Servowege 100%, 30% Expo auf alle Funktionen programmiert. Nach der ersten kleinen Platzrunde habe ich die Querruder auf 80% zurückgenommen, die Rollrate ist damit immer noch sehr hoch.

Ich fliege mit den empfohlenen 1500mah 3S, einen Testflug mit 2200mah 3s habe ich aber auch schon absolviert, ist absolut kein Problem, im Akkufach ist genug Platz und auch genug Spielraum, um den Schwerpunkt einzustellen. Nach 6 Minuten Flug habe ich den 1500mah Lipo 800mah nachgeladen.

Nach der schlechten Landung im Wasser wurde der Skipper von Kerstin (Danke!) heroisch gerettet:




Sonntag, 8. Dezember 2013

DX6i - Poti-Austausch

Nur drei Tage nach meiner E-Mail an den Horizon-Support wegen des defekten DX6i-Potis hatte ich Post im Briefkasten. In einem Luftpolsterumschlag lag Folgendes:


Ein Ersatzpoti mit passendem Befestigungsblech. Das beiliegende Schreiben war netterweise keine Rechnung, sondern nur die Information, dass es sich hier um ein Ersatzteil auf Kulanzbasis handelt. Daumen hoch hierfür, denn die DX6i ist ja schon weit aus jedem Garantie- oder Gewährleistungszeitraum hinaus.

Der Umbau des Potis (in meinem Fall der für Pitch) läuft wie folgt:

- Öffnen der DX6i von der Rückseite her (6 Schrauben)
- bei angehobener Rückseite die drei Stecker vom Batteriefach und die zwei Schalter, die an der Rückseite befestigt sind, abstecken
- auf der Vorderseite die vier Schrauben lösen, die das betroffene Knüppelaggregat halten
- Kabelbinder lösen, das Kabel des kaputten Poti zum Stecker zurück verfolgen
- den Stecker abstecken und die drei Adern aus dem Stecker entfernen (vorher Reihenfolge notieren)
- das Befestigungsblech des kaputten Poti nach oben abziehen (mit einem dünnen Schraubenzieher abwechselnd in die kleinen Löcher im Blech gehen und nach oben schieben)
- ohne das Blech kann der Poti zur Seite heraus gezogen werden
- neuen Poti einschieben (prüfen ob der Knüppel den vollen Weg laufen kann)
- Befestigungsblech einschieben
- Adern des neuen Potis vorsichtig in den Stecker schieben
- Stecker wieder anschliessen
- Knüppelaggregat wieder einschrauben
- Kabel wieder mit Kabelbinder sichern
- Kabel der Rückseite wieder verbinden
- Rückseite wieder anschrauben

Danke an Horizonhobby für den Austusch und Danke an Florian für die Hilfe beim Umbau.

Es ist also eigentlich alles gut gelaufen. Sorgen macht mir die Sache trotzdem ein bisschen, denn was wenn ein Poti "einfach so" während einem richtigen Flug aussteigt?

Aber hunderprozentige Sicherheit gibt es beim Fliegen einfach nicht - aus Protest geh ich jetzt einfach direkt (nach dem sehr warm Anziehen) ein paar Runden mit dem Warp düsen.


Donnerstag, 28. November 2013

DX6i - Defekter Poti

Gerade ist mir mitten im Flug der Poti des Pitch/Throttle-Kanals kaputt gegangen.

Von einer Sekunde auf die andere plötzlich keine Kontrolle über den Pitch des Hubschraubers mehr gehabt und dann lag der Goblin 700 im Dreck.
Und auch nach dem "Wiederaufbau" ist er gleich wieder im Acker gelandet, da auf dem Pitch-Kanal nur noch wildes Zucken statt sinnvoller Steuersignale ausgegeben wird.


Zum Glück taugt das Wetter nicht wirklich zum draußen fliegen und zum Glück ist die DX6i, um die es gerade geht, längst zum Phönix-Simulator-Sender degradiert worden. (Der Goblin und die beiden Crashes waren also nur virtuell.)

Aber trotzdem unerfreulich. Gerade noch schön Simulator geflogen und plötzlich geht gar nichts mehr auf Pitch. Da ich die Fehlfunktion modellunabhängig im Servomonitor nachvollziehen kann (sogar kanal-unabhängig, beim Flugzeug-Programm auf Throttle und beim 1-Servo-Heli-Programm auf Aux) ist klar: der Poti versagt den Dienst.

In den 3 Jahren, die ich die DX6i jetzt habe, wurde sie ein Jahr intensiv benutzt, bis ich sie im Flugbetrieb mit der DX8 abgelöst habe. Ich bin dann aber noch lange und viel Phönix Simulator mit der DX6i geflogen, bis ich mir dieses Frühjahr den Realflight 6.5 mit der zugehörigen USB-Fernsteuerung gekauft habe.

Ich werde mich mal beim Horizon Support melden - eventuell ist da ja ein Ersatzpoti zu bekommen, denn für ab und zu mal eine Runde Phönix ist die DX6i ansonsten auf jeden Fall noch gut geeignet.

Samstag, 12. Oktober 2013

Plöchinger Treffen in Hammelburg

Im rc-heli.de entstand nach positiven Berichten von verschiedenen markeninspirierten Treffen in der Plöchinger-Community der Wunsch nach einem Plöchinger-Treffen. Innerhalb nur einer Woche, in der verschiedene Termine und mögliche Veranstaltungsorte vorgeschlagen und diskutiert wurden, entstand der Plan für das Treffen.

Heute war es so weit, die FSG Hammelburg hatte alle Plöchinger-Piloten und alle anderen Interessierten zu sich nach Hammelburg auf ihren Modellflugplatz eingeladen.


Vielen Dank an euch (die FSG Hammelburg und alle Helfer), dass ihr das so spontan möglich gemacht habt und dann auch noch so professionell gecatert habt. Es gab neben leckeren Steaks und Würsten auch noch verschiedene Kuchen und Getränke.

Nach dem Kälteeinbruch der vergangenen Tage war für heute eigentlich akzeptables Flugwetter vorhergesagt (windstill und trocken) und es fanden sich zirka zwanzig Piloten mit ihren Voodoos auf dem Flugplatz ein.
(Die 20 ist eine grobe Schätzung von mir, wenn jemand gezählt hat, postet gerne einen Kommentar.)




Sharks oder Acrobats waren leider keine vor Ort, dafür aber viele Voodoo 400, 600 und einige 700er.






Vormittags wurde entspannt geflogen und wir haben uns gut unterhalten. Es waren nicht exklusiv nur Voodoos vor Ort, auch T-Rex, Goblin und zwei Turbinen-Scaler wurden geflogen.
Gegen Nachmittag mussten wir das Fliegen dann leider unterbrechen und die Gespräche unter das zum Glück vorhandene Zelt verlegen, da sich entgegen der Vorhersagen doch Regen breit machte.


Auch wenn sich der Regen am späteren Nachmittag zum Glück wieder verzogen hat, war es (zumindest mir) leider zu kalt, um bis zur Dämmerung zu bleiben (was ich schade finde, ich hätte gern meinen Nachtflugvoodoo vorgeflogen).

Foto von Martin aka nurbs999(bzw. seiner Freundin)


Auf dem Bild sind leider nicht alle Teilnehmer drauf, da einige wegen des Regens schon abgereist waren. Trotz des Wetters hat es viel Spaß gemacht und ich hoffe, wir sehen uns in noch größerer Runde 2014 an einem sonnigen Tag wieder in Hammelburg!

Sonntag, 8. September 2013

Heli Masters 2013 - Nördlingen

Am Freitag und am Samstag war ich bei den Heli Masters in Nördlingen, die dieses Jahr dort zum ersten Mal stattgefunden haben. (Die letzten drei Jahre war der Austragungsort bei Augsburg).



Am Freitag war bei strahlendem Sonnenschein und super Flugwetter relativ wenig los (typisch für Freitag eben). Vor der Sonne schützen konnte ich mich im Pavillon von Manuel und Christoph (Namen richtig gemerkt?). Nicht nur wegen des Sonnenschutzes und der Vorschrift, nur mit einem Caller (Aufpasser) fliegen zu dürfen, war es super, dass ich bei den beiden gleich Anschluss gefunden habe - sondern auch, weil Fliegen zusammen einfach mehr Spaß macht. Geflogen bin ich den Goblin und den Warp. Neben dem Funfly gab es am Freitag auch die Pflichtfiguren der Wettbewerbspiloten,


Am Samstag hingegen habe ich mich dann mehr auf das Zuschauen konzentriert und hatte einen Sitzplatz am Hauptflugfeld. Die Flüge zur Musik sind meiner Meinung nach schöner anzusehen als die einzelnen Figuren mit Ansage aus dem ersten Durchgang. Beim Funfly hat es bei mir am Samstag nur zu einem Flug mit dem Voodoo 600 gereicht, bei dem Florian Caller war und ein bisschen gefilmt hat.


Gleich nach der Landung mit dem Voodoo hat Stefan Segerer seinen Speed-Rigid demonstriert. Obwohl ich schnelle Flüge ja gerade beim TDR-Treffen schon mehrfach gesehen hatte, war es wieder sehr beeindruckend, zumal in Nördlingen noch mehr Platz vorhanden ist und Stefan bis an die Sichtgrenzen (und darüber hinaus?) unterwegs war.

Team-Compass war vor Ort und hatte den neuen 6HV Ultimate mit dabei, der auch ausgiebig vorgeflogen wurde.

 Wie auf den Helimasters üblich, war Mikado sehr stark im Wettbewerb vertreten und hatte auch wieder ein großes Zelt mit der kompletten Helipalette dabei.

Um die weiten Strecken zu überbrücken, hatten die Organisatoren verschiedene E-Bikes / E-Roller dabei.
Am Freitag startete dann auch noch eine Fullscale Maschine und verabschiedete sich mit einem tiefen schnellen Überflug über die Startbahn.

Die Organisation war, wie man es von Christoph gewohnt ist, top und am Samstag wurde der Tag mit einer tollen Nachtflugshow mit insgesamt sieben Flügen abgerundet.

Sonntag, 1. September 2013

TDR Treffen 2013 bei der MFG-Condor

An diesem Wochenende fand bei der MFG-Condor das vierte offizielle TDR-Treffen statt.
Für mich war es das dritte TDR-Treffen, bei dem ich dabei war.

Nach dem Treffen im Schnee vom letzten Jahr war diesmal das Wetter zum Glück auf unserer Seite (was sicherlich auch dem neuen Termin zu verdanken war).

Die größte Neuheit des Treffens war eine Anlage zum Messen der Geschwindigkeit des Helis auf einer Strecke von 200 Metern, die das Henseleit-Team unter Leitung von Ralf Becker aufgebaut hatte.

Ich habe das Ganze nur zaghaft mit 1700 U/Min mit dem TDR durchflogen und kam auf eine Geschwindigkeit von 142km/h. Bei den Profis ging es bis weit über die 200 Kilometer pro Stunde. - Für mich jedenfalls ganz schön ungewohnt, dieser über 200 Meter lange Geradeausflug.

Wie immer ein Highlight war natürlich der Team-Speedflug, den ich auch dieses Jahr wieder gefilmt habe.


Als kleine Neuerung, Oli hatte an seinem TDR einen Smoker verbaut.

Das Treffen hat viel Spaß gemacht, selbst geflogen bin ich sechs mal, ansonsten wurde wieder viel gequatscht und natürlich vielen Flügen zugeschaut.
Am Samstag Abend gab es dann Roberts Show-Nachtflug mit viel Feuerwerk am Boden und am Heli zu bestaunen - kurz davor bin ich mit dem Blade 450 X beleuchtet geflogen.

Das ganze Wochenende gab es leckeres Catering vom Grill durch den Verein organisiert. Vielen Dank an alle Helfer der MFG-Condor, dass ihr das Treffen möglich gemacht habt.

Danke an Jan und das ganze Henseleit-Team - immer wieder klasse mit euch!

Samstag, 24. August 2013

Voodoo 600 - Blattcaddy

Anfang des Jahres gab es im Vooodoo-Fachboard des rc-heli.de die Idee einen Transporthalter für die Rotorblätter in Form einer Voodoopuppe für den Voodoo zu entwerfen und fertigen zu lassen. Ich fand die Idee interessant und habe mitbestellt.

Mit einer Projektlaufzeit von knapp fünf Monaten hat das ganze zwar etwas länger gedauert als man vielleicht vermuten würde, aber am Ende kam die Voodoopuppe dann doch wohlbehalten bei mir an.


 

Ich finde die Puppe klasse - und als Bonus passt der Voodoo auch mit dem neuen Caddy noch in meine Transporttasche. Danke an Justus der sich um alles gekümmert hat!

Sonntag, 18. August 2013

Horizon Airmeet 2013

Auch dieses Jahr fand wieder Airmeet von Horizon Hobby in Genderkingen bei Donauwörth statt und ich war wieder mit dabei.

Das Aufgebot an RC-Flugzeugen entsprach weitestgehend dem der letzten beiden Jahre, vom Gefühl her sind nur ein paar Schubvektor-Jets hinzugekommen.
Neue Highlights gab es bei der manntragenden Show am Nachmittag: Die Redbull BO-105 wurde im Kunstflug Display vorgeflogen. Der Sound den der Rotor der zwei Tonnen schweren Maschine beim Abfangen aus einem Looping bzw. Überschlag macht war extrem beeindruckend.
Anschließend gab es ein Freestyle Display mit einer manntragenden Extra 330SC.

Hier noch ein paar Bilder die Florian beim Event geschossen hat:







Nikolai war auch mit dabei und hat ein eigenes Blogpost zum Event geschrieben.